Waldheimat-Doghike, 21 05 2011

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Der erste Tag der als Dogtrekking und Doghike durchgeführte Veranstaltung begann mit Sonnenschein bei ca. 6 °C und ging auch für alle Teilnehmer trocken und wieder mit Sonnenschein zu Ende. Das waren gute Ereignisse. Es haben erstmals alle ohne Telephonjoker zum Ausgangspunkt, der Rablkreuzhütte, gefunden, was ein weiteres gutes Vorkommnis war - wie auch trotz krankheitsbedingter Absagen die Teilnehmerzahl von 11 Startern. Die beiden Trekker Ann Mari und Christian, die im Vorjahr die kürzere Strecke gemeistert haben, schafften es respektabel noch unter zehn Stunden ins Roseggerhaus. Die neun Doghiker kamen großteils mit maximal einer Stunde Zeitunterschied ans Ziel und die letzten trafen ebenfalls lange vor der Dämmerung ein - was eine weitere bemerkenswerte Tatsache des heurigen Bewerbs ist ;).

Daß die Genußetappe des zweiten Tages nach dem Anmarsch noch nicht allen Teilnehmern bekannt ist, das ist die schlechte Nachricht. Von 14 an der Trekkerbesprechung teilgenommenen Personen verbrachten nämlich 10 die nächste Nacht am gar nicht mehr so stillen Örtchen, ein Virus hatte zugeschlagen. Zwei Zweibeiner erlagen dem Virus noch nach der Heimreise ...

Das Highlight haben sich jedoch alle redlich verdient, deshalb wird es im Oktober noch eine eintägige Wanderung über die Almen geben, sozusagen Teil 2 dieser Veranstaltung (für die 11 Ersttagswanderer natürlich ohne weiteres Startgeld). Zusätzlich können sich gerne auch neue Teilnehmer für den zweiten Tag mit der Genußstrecke anmelden (Doghike mit 40 km und verkürzte Variante mit 26 km).

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Mehr von der Strecke erzählt uns Ann Mari: ... Und wie hat der Udo so schön gesagt: wenigstens konnten wir vorher noch das gute Essen geniessen und mussten uns nachher nicht mal über die Kalorien Gedanken machen. Obwohl ich nach dem Tagesmarsch eigentlich jede Kalorie freudigst begrüsst hätte ... Trotzdem war die Tour super-schön-abwechslungsreich-anstrengend mit vielen tollen Leuten und Hunden (wusstet ihr, wie lautstark eine Dogge sich in der Nacht putzen kann? Nein? Tja, dann hättet ihr mal besser bei diesem Dogtrekking bzw. Doghike mitgemacht). Auch der fliegende Checkpoint war mal was Neues und Lustiges, da man nie so genau wissen konnte, hinter welcher nächsten Ecke der Udo mit dem Sannerk uns wieder auflauert, und leider waren wir dann doch nicht sooo schnell unterwegs, dass wir ihm hätten entwischen können. Oja, und die verschiedenen Klimazonen dürfen wir natürlich auch nicht vergessen! Manche Teilnehmer waren nämlich so in den Marsch vertieft, dass sie nicht mal den Hagel bemerkt haben. Tja, und schliesslich noch die durchwachte Nacht auf dem Klo, das Kennenlernen unterschiedlicher Klagelaute und Züge schwarzen Humors ... also wenn das nicht eine in die Erinnerungen eingehende Tour war!